Objekte aus Holz

Vorab ein erster Eindruck:


 …und hier eine Vorher – Nachher – Präsentation 


  Im Folgenden das Verzeichnis der einzelnen Objekte,
 beginnend mit den neuesten Stücken.

Die Größenangaben beziehen ggf. den Sockel mit ein.

 

Nr. 102
Vase, Rotbuche, Höhe 27 cm. Ausgangsmaterial ist ein abgestorbener Wurzelausläufer (siehe viertes Foto ) mit schönem Marmorbucheneffekt und zahlreichen Bohrlöchern von Käferlarven sowie etwas größeren Löchern, die vermutlich ein Kleiber oder Baumläufer auf der Suche nach Insekten hineingepickt hat. Mehr Natur in der Wohnstube geht nicht. Lebende Holzschädlinge sind nicht mehr zu befürchten, da ich das Holz auf über 80°C durcherhitzt habe. Die Vase ist geeignet für lebende Blumen, da ein Reagenzglas in die Öffnung eingelassen wurde.


Nr. 101
„Monokeros“, Treibholz, Höhe mit Eisensockel 111 cm.
Das zweite Foto zeigt das Holzstück an der Fundstelle bei Leutesdorf/Rhein. Wie man sieht, hat die Natur hier sehr gut vorgearbeitet, insbesondere das Gesicht ist schon fertig.


Nr. 100
Die Schale aus dem wunderschönen Holz der Eibe (Taxus) hat an der breitesten Stelle einen Durchmesser von 33 cm und ist aus einem wurzelnahen dreifachen Stamm entstanden. Die drei Schalenelemente sind also von Natur aus miteinander verwachsen, zusätzlich habe ich die Nahtstellen mit dunkelgrau eingefärbtem Epoxidharz verstärkt, was auch der Optik zugutekommt.

Übrigens: Die Verwendung von Eibenholz für Gebäck- oder Obstschalen ist gesundheitlich völlig unbedenklich. Das Holz enthält im Gegensatz zu den Nadeln, der Rinde und den Samenkörnern kaum Taxol. Ein Übergang von Alkaloiden aus dem trockenen Holz auf Lebensmittel ist im Übrigen ausgeschlossen. Gesundheitliche Beeinträchtigungen wären – wenn überhaupt – nur zu erwarten, wenn man größere Mengen Eibenholz verzehren würde. Das wird wohl niemandem in den Sinn kommen.


Nr. 99
„Fackel im Sturm“, Treibholz, Höhe mit Eisensockel 53 cm.
Das Holzstück habe ich am Rhein bei Braubach gefunden und in seiner Form nicht verändert, lediglich ein wenig geglättet.
Außergewöhnlich ist die unterschiedliche Farbe und Maserung von Fackel und Flamme, so als hätte ich zwei verschiedene Hölzer zusammengefügt. Das ist natürlich nicht der Fall, wie man auf der Rückseite gut erkennen kann (Foto rechts). Hier sieht das Ganze weniger nach Fackel aus, eher wie ein Marabu mit Halskragen.


Nr. 98
„Osterei“, Fichtenwurzel.
Das hölzerne Ei ist 15 cm lang, also etwa so groß wie ein Straußenei. Auf dem zweiten Foto ist das Ausgangsmaterial zu sehen: Ein annähernd eiförmiger Knubbel an der Wurzel einer umgestürzten Fichte.


Nr. 97
„Kreuz“, Kiefer, Höhe mit Steinsockel 25 cm.
Das kleine Kunstwerk der Natur habe ich im Wald gefunden, nach dem Trocknen von verwitterten Anteilen befreit, leicht geglättet, geölt und auf einen Flussstein montiert.
Das zweite Foto zeigt den ursprünglichen Zustand an der Fundstelle. Der typische Geruch von Nadelholz und das Fehlen von Fichten in dem betreffenden Waldstück brachte mich zu dem Ergebnis, dass es sich um Kiefernholz handelt.


Nr. 96
Diese Schale ist aus einem ganz besonderen Holzstück entstanden, der Astgabel eines alten Kirschbaums, den ein Bekannter in seinem Garten fällen musste. Die Schale ist 40 cm lang und besteht überwiegend aus festem, sehr schön gemasertem Totholz. Nur in den Randbereichen des breiteren Anteils findet sich vitales Holz, erkennbar an der etwas dunkleren, ganz leicht grünlichen Färbung. Die typische Kirschbaumrinde blieb erhalten, ebenso die darauf gewachsenen Flechten. Sie haben Hochdruckreiniger, Trocknung und Durcherhitzen völlig unbeschadet überstanden.



Nr. 95
„Freundlicher Lindwurm“, Apfelholz und Mistel, Länge 44 cm.
Das Holz stammt von einem umgestürzten Apfelbaum, der stark von Misteln besiedelt und vom Borkenkäfer befallen war. Das Horn des Drachen wird vom Stamm eines Mistelstrauchs gebildet.


Nr. 94
„Naturgebilde mit Herz“, Rotbuche, größter Durchmesser 45 cm.
Ein abstraktes Kunstwerk der Natur, von einem herzförmigen Nichts einmal abgesehen. Aber es ist natürlich der Fantasie eines jeden Betrachters überlassen, in dem Holzstück noch mehr Gegenständliches zu entdecken.
Das Ausgangsmaterial, welches ich auf der Lahnhöhe bei Obernhof gefunden habe, ist auf dem vierten Foto zu sehen. Wegen der Herzform fiel mir der abgestorbene Nebentrieb einer Buche sofort ins Auge. Die schöne Marmorierung des Holzes war wegen der Rinde zunächst nicht zu erkennen.


Nr. 93
„Gehörnter Westerwald-Dino (Westerwaldosaurus bicornis)“,
Höhe 48 cm (aufgerichtet).
Die kleine Saurierart, die sich in die Gruppe der Pachycephalosaurier (Dickkopfsaurier) einordnen lässt, habe ich in einem Hainbuchenwald bei Montabaur entdeckt. Der Fund gilt als wissenschaftliche Sensation, weil es sich weltweit um die einzige rezente, also nicht ausgestorbene Saurierart handelt.


Nr. 92
Die flache, 36 cm lange Schale ist aus einem uralten Eichenbrettchen entstanden, das noch vom kleinen Sägewerk meines Großvaters in der Heidsmühle bei Manderscheid/Eifel übriggeblieben ist. Hier wurden bis in die 1960er Jahre Fassdauben aus Eichenholz für die Küfereien an der Mosel hergestellt.
Die Form der Schale nimmt Bezug auf die Fischteiche der Heidsmühle.


Nr. 91
„Des Teufels Großmutter“, Wurzelholz, Höhe 23 cm.
Das Holzstück fand ich im Wald bei Arzbach/Westerwald in einem kleinen Rinnsal. Ich habe nichts an der Form verändert, lediglich das Holz gereinigt, ganz leicht geglättet und geölt. Also ein 100%iges Kunstwerk der Natur.


Nr. 90
Der hohle Treibholzstamm, den ich am Rhein bei Urmitz gefunden habe, ist 1,80 m lang, aber mit knapp 18 kg ein Leichtgewicht. Allem Anschein nach hat er eine längere Reise hinter sich, aber seine Herkunft wird für immer ein Geheimnis bleiben. Das ist einerseits schade, macht aber andererseits die Faszination von Treibholz aus und lässt der Fantasie freien Raum.
Ich habe den Stamm geschliffen und geölt, um die schöne Holzmaserung noch etwas hervorzuheben. 
Als Kulisse für die Fotos diente mir übrigens einmal mehr unser „Hausgewässer“, der Herthasee bei Holzappel.


Nr. 89
„Drei Zinnen“, Höhe 330,21 m ü. NHN.
Die Skulptur ist für sich betrachtet, also ohne Einbeziehung der Höhenlage unseres Wohnortes, 21 cm hoch. Sie besteht aus dem schön gemaserten Holz der Eibe (Taxus) und entstand aus einem Baumstück, bei dem drei kleine Stämme miteinander verwachsen waren. Deren Kernzonen bilden jeweils die Gipfel der Berge.


Nr. 88
Vase, Rotbuche, Höhe 28 cm.
Der aus zahlreichen Astknoten bestehende Körper der Vase geht in einen Hals aus normalem Buchenholz über. Das vierte Foto zeigt das ursprüngliche Holzstück. Es stammt von dem schwachen Nebentrieb einer Rotbuche, den ich mit Erlaubnis des Försters entnehmen durfte. Die Wachstumsstörung, eine Art Hexenbesen, ist vermutlich durch Schlauchpilze verursacht worden.


Nr. 87
„Nessie“ ist wieder aufgetaucht.
Das Foto ist allerdings nicht im schottischen Loch Ness entstanden, sondern im Herthasee bei Holzappel/Westerwald. Zu Holzappel wiederum passt, dass „Nessie“ aus Apfelbaumholz besteht, und zwar aus dem abgebrochenen Ast einer Baumruine. Das 1,50 lange Ungeheuer wurde zu 100% von der Natur geschaffen. Mir blieb lediglich das Entdecken, Positionieren und Fotografieren.


Nr. 86
Schale aus „Mooreiche“, Länge 32 cm, Höhe 4 cm.
Es handelt sich nicht wirklich um Mooreiche, sondern um das Ergebnis eines kleinen Experiments. Die Baumscheibe, aus der die Schale entstanden ist, hat etwa ein Jahr lang auf dem Grund unseres Gartenteichs gelegen, damit die Gerbsäure des Eichenholzes mit eisenhaltigen Bestandteilen des Sediments reagiert und so die grauschwarze Färbung von Mooreiche entsteht. Das ist einigermaßen gelungen, wie ich finde. Auch die echte, subfossile Mooreiche ist ja nicht immer durchgängig dunkel gefärbt, obwohl sie zwischen 600 und 8000 Jahren im Moor oder Sumpf gelegen hat.


Nr. 85
„Evolution“, Länge 34 cm.
Das große achtbeinige Krabbeltier wirkt sehr lebendig, lässt sich aber zoologisch schwer zuordnen. Vielleicht kam es vor Urzeiten aus dem Wasser.
Doch zurück zur Realität: In Wahrheit ist das Fabelwesen entwicklungsgeschichtlich sehr jung. Ich habe es aus der Wurzel einer kleinen vertrockneten Fichte gefertigt.


Nr. 84
Abstraktes Naturgemälde in einer Baumscheibe, Robinie, größter Durchmesser der Scheibe 40 cm, Stärke 7 cm.
Ich habe die Scheibe zunächst zwei Monate lang gewässert, um die Rissbildung zu minimieren. Die Baumscheibe wurde sodann getrocknet, gehobelt, geschliffen und geölt. Auf Form und Farbe des „Gemäldes“ habe ich keinen Einfluss genommen, es ist ausschließlich ein Kunstwerk der Natur.


Nr. 83
„Torso mit Weste“, Kirschbaum, Höhe 46 cm, Gewicht 15 kg.
Die Skulptur ist aus der Astgabel eines alten, teilweise abgestorbenen Kirschbaums entstanden, den ein Bekannter in seinem Garten fällen musste. Auf dem vierten Foto ist das unbearbeitete Holzstück zu sehen.


Nr. 82
Die Schale mit der schönen Zeichnung ist aus der Maserknolle (Baumkrebsknoten) einer Rotbuche entstanden. Sie ist 6 cm hoch, der größte Durchmesser beträgt 32 cm.
Das Holz ist sehr hart, man braucht schon einige Zeit, um es in die gewünschte Form zu bringen. Aber ich denke, es hat sich gelohnt.


Nr. 81
„Flamme“, Rotbuche, Höhe mit Quarzitsockel 89 cm, entstanden aus dem Randbereich einer großen Maserknolle (Baumkrebs).
Die Verzweigungen der Skulptur waren in dem Holzstück von Natur aus angelegt, ich habe sie jedoch noch deutlicher herausgearbeitet.


Nr. 80
„Wolfstatze“, Eibe (Taxus), Größe ca. 40 x 50 cm, Gewicht 6,3 kg, geeignet zum Aufstellen oder als Wandrelief.
Ausgangsmaterial war der wurzelnahe Stamm einer Eibe. Den Wurzelstubben habe ich nicht etwa bei einer meiner Wanderungen gefunden, sondern – äußerst unromantisch – auf einer Grünabfalldeponie.


Nr. 79
Obstschale, Kirschbaum, Länge 39 cm, Höhe 10 cm.
Als mich eine meiner zahlreichen Wanderungen am Taunusdörfchen Misselberg vorbeiführte, war dort in einem Garten gerade ein Kirschbaum gefällt worden, dessen besonders schöne Maserung mir ins Auge fiel. Ich konnte einige Holzstücke erwerben und später mit dem Auto abholen. Aus einer Astgabel ist diese Schale entstanden. Das Holz habe ich zuvor vier Monate lang gewässert, damit sich die Rissbildung in Grenzen hält.


Nr. 78
„Glücksbringer“, Lindenholz, Durchmesser um 25 cm, Stärke 6 cm.
Das ungewöhnlich geformte Holzstück erinnert mich an ein Hufeisen, daher der Name. Schon seit dem Mittelalter gilt das Hufeisen als Glückssymbol. Nach vorherrschender Auffassung muss die Öffnung nach oben zeigen, damit das Glück nicht herausfällt.
Die Scheibe stammt von einem kleinen hohlen Baumstamm, den jemand im Wald bei Montabaur entsorgt hat.


Nr. 77
Die Obstschale aus dem wurzelnahen Stamm einer Eibe (Taxus) ist 36 cm lang und 6 cm hoch. Die Eibe zeigt hier einmal mehr ihre wunderschöne Kontrastfärbung und Maserung. Was wie Risse aussieht, sind natürliche Spalten im Holz, die – wie ich finde – den optischen Reiz erhöhen, jedenfalls aber den Gebrauchswert und die Stabilität nicht beeinträchtigen.


Nr. 76
„Freundliches Wesen“, Treibholz, Höhe mit Steinsockel 37 cm.
Das auffallend dunkle Holzstück stammt vom Rheinufer bei Engers. Ich habe es lediglich hie und da ein wenig geglättet, aber ansonsten die von der Natur geschaffene Form nicht verändert.


Nr. 75
Die Holzschale ist 37 cm lang und 8 cm hoch. Sie hat die Form einer Birne und darüber hinaus einen birnförmigen Einschluss dunklen Holzes. Es würde also gut passen, wenn sie aus Birnenholz bestünde. Das Holz stammt aber von einem alten, umgestürzten Apfelbaum.


Nr. 74
„Zusammenhalt“, von der Natur geschaffen, Höhe einschließlich Steinsockel 82 cm.
Das Holz stammt von einem alten, abgestorbenen Apfelbaum, den jemand am Waldrand entsorgt hat.


Nr. 73
„Zwei Seiten“, Treibholz, Höhe 125 cm.
Den Baumstamm habe ich aus dem Rhein gefischt und in meiner Werkstatt bearbeitet. Eine Seite wurde längs gesägt und glatt geschliffen, wodurch die schöne Holzmaserung zum Vorschein kam. Die andere Seite habe ich im ursprünglichen Zustand belassen.

 



Nr. 72
Obstschale aus der Astgabel eines Kirschbaums, Höhe 10 cm, größter Durchmesser 43 cm.
Anders als bei Wurzelholz oder bei Maserknollen (Baumkrebsknoten) lassen sich bei normal gewachsenem Stammholz Trocknungsrisse oftmals nicht ganz vermeiden, auch nicht durch längeres Wässern des Holzes. Die Risse gehören einfach dazu und steigern in diesem Fall – jedenfalls nach meinem Empfinden – sogar den optischen Reiz des Werkstücks.

 


Nr. 71
Gestielte Baumperle, Eiche, Höhe 9,5 cm.
Baumperlen sind Ausdruck des Heilungsprozesses nach kleinen Verletzungen des Baumes. Wenn die Heilung abgeschossen ist, lassen sie sich leicht ablösen bzw. fallen von alleine ab. 

Auf die Form des kleinen Naturkunstwerks habe ich keinen Einfluss genommen. Eine gewisse Ähnlichkeit mit lebendem Wassergeflügel ist daher rein zufällig.

 


Nr. 70
Schale aus dem Wurzelstubben einer Eibe, Durchmesser bis 42 cm, Höhe 5 cm.
Die von der Natur vorgesehenen Öffnungen habe ich nicht verschlossen, da sie – wie ich finde – optisch reizvoll sind und den Gebrauchswert nicht beeinträchtigen. 
Mehr zum Eibenholz siehe unter Nr. 46.

 


Nr. 69
„Fichtenwurzelblatt“ – wundersame Laune der Natur.
Gewiss, Fichten haben keine Blätter und schon gar nicht im Wurzelbereich. Aber der Wurzelzweig in der Mitte des ersten Fotos scheint sich nicht um Naturgesetze zu kümmern.

Die kleine Skulptur, 29 cm hoch, stammt von einer umgestürzten Fichte, die ich bei Dörnberg/Westerwald entdeckt habe.
Das blattartige Gebilde habe ich in meiner Werkstatt nicht verändert, sondern lediglich das umgebende, teilweise verwitterte Wurzelholz ein wenig abgetragen und geglättet.

 


Nr. 68
Der Kerzenleuchter ist aus einem besonderen Stück Rotbuchenholz entstanden, welches ich im Stadtwald von Neuwied gefunden habe (siehe großes Foto).

 


Nr. 67
Eine nicht ganz alltägliche Schale, entstanden aus dem knotigen Ast eines Wildkirschbaums, Länge 44 cm, Höhe 10 cm. Bei den dunklen Anteilen handelt es sich um abgestorbenes, aber noch völlig intaktes, festes Holz.
Das dritte Foto zeigt das knubbelige Aststück nach dem Entrinden, Wässern und Trocknen.

 


Nr. 66
Unterkunft für die heilige Familie, Rotbuche, Höhe 40 cm, Breite 64 cm, Gewicht 24 kg. Auf dem fünften Foto das Ausgangsmaterial, ein Baumstumpf, den ich in der Nähe von Zimmerschied/Westerwald entdeckt habe.

 


Nr. 65
„Langer Lulatsch“, Rotbuchenwurzel, Höhe 31 cm, auf Schieferplatte montiert.
Das dritte Foto zeigt die Wurzel der vom Sturm gefällten Buche, so wie ich sie im Wald bei Montabaur angetroffen habe, und in der Bildmitte die Skulptur im ursprünglichen Zusammenhang.

 


Nr. 64
Kleine Schale, Durchmesser um 15 cm, aus dem knotigen Ast einer Rotbuche. Die schöne dunkelbraune Farbe des intakten Buchenholzes ist ungewöhnlich und mir in dieser Ausprägung noch nicht begegnet.

 


Nr. 63
Sieht so aus, als wäre ein Außerirdischer auf unserer Wiese gelandet.
Realistisch betrachtet ist es „nur“ ein Stück Treibholz, 55 cm hoch, allem Anschein nach Eichenwurzel.

 


Nr. 62
Die 48 cm lange Obstschale habe ich aus einer zunächst unscheinbaren Treibholz-Wurzel gefertigt, die beim Aushöhlen eine besonders schöne Holzmaserung und außergewöhnliche rotbraune Farbschattierungen offenbarte. Von welcher Baumart sie stammt, hat die Wurzel mir nicht verraten, offenbar ein Obstbaumholz, vermutlich Pflaume.
Das Foto ist am Rheinufer bei Engers entstanden, wo meine Frau bei einem gemeinsamen Spaziergang das Holzstück gefunden hatte.

 


Nr. 61
Die außergewöhnlich schön gezeichnete Tischplatte, 83 cm lang und 6 cm stark, ist aus dem Baumkrebsknoten (Maserknolle) einer Rotbuche entstanden.

 


Nr. 60
Skulptur aus einer Eichewurzel, Höhe mit Eisensockel 77 cm. Das außergewöhnliche Holzstück habe ich in der Nähe von Bremberg/Taunus gefunden, größtenteils von Laub und Erde bedeckt. Die Form wurde nicht verändert, also ein lupenreines Kunstwerk der Natur.

 


Nr. 59
Die Schale aus dem Baumkrebsknoten einer Robinie ist 43 cm lang und 12 cm hoch. Der „Knubbel“ befand sich an einem kniehohen Baumstumpf, den ich bei Singhofen/Taunus gefunden und mit Zustimmung des privaten Waldbesitzers bearbeitet habe.

 


Nr. 58
„Abschied“.
Die Natur als Holzbildhauerin: Die eigenwillige Skulptur, Höhe mit Sockel 52 cm, ist aus einer kleinen Baumruine (Rotbuche) entstanden, die ich in der Nähe von Lahnstein entdeckt und in ihrer Form kaum verändert habe. Das Holz war teilweise bereits abgestorben, daher die dunkle Marmorierung im oberen Bereich.

 


Nr. 57
Ein unverwüstliches, vielseitig verwendbares Möbelstück für Terrasse, Gartenhaus oder rustikale Wohnstube. Den hohlen Eichenstamm (Höhe 34, Durchmesser 26 cm) habe ich im oberen Bereich mit Epoxidharz ausgegossen.

 


Nr. 56
Die in Form und Maserung einzigartige Baumscheibe (Durchmesser bis 51 cm, Stärke 12 cm) stammt von einem alten Apfelbaum, den Freunde in ihrem Garten fällen mussten. Das Holzstück wurde im Bach gewässert, sodann luftgetrocknet, durcherhitzt, gehobelt, geschliffen und schließlich mehrfach mit Naturöl behandelt

Durch Montage von Hairpin-Metallfüßen ist aus der Baumscheibe ein Beistelltisch mit einer Höhe von 32 cm entstanden.


Nr. 55
Die 37 cm lange Schale habe ich aus einem Stück Kieferwurzel gefertigt, das meine Frau bei einer gemeinsamen Wanderung gefunden hat. 
Nach dem Aushöhlen zeigt sich das Innenleben des Holzstücks in warmem Rot und mit wunderschöner Maserung. Mehrere eingewachsene Sandsteine haben die Bearbeitung nicht gerade erleichtert.

 


Nr. 54
„Himmelsspirale“, vermutlich Hainbuche, Höhe mit Eisensockel 66 cm.
Das spiralig gewundene Holzstück wurde lediglich geschliffen und mit Naturöl behandelt, aber in seiner Form nicht verändert. Die kleine Baumruine ragte bei Winden/Westerwald aus dem Waldboden und ließ sich leicht ablösen.

 


Nr. 53
„Wirrkopf“.
Diese einzigartige, 61 cm hohe Skulptur hat die Natur alleine geschaffen, wenn man einmal von der Montage auf eine Steinplatte absieht.
Das Kunstwerk ist nichts weiter als ein Stück Treibholz, welches ich mit viel Glück am Rheinufer bei Königswinter gefunden habe. Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich um eine Holunderwurzel. Die Ausbildung der kleinen Höcker ist jedenfalls typisch.


Nr. 52
Ausgangsmaterial für die Schale (Durchmesser um 25 cm, Höhe 11 cm) war ein Stück Treibholz, das beim Hochwasser am Rhein bei Engers angeschwemmt wurde.
Das Innere der Schale habe ich nach dem Aushöhlen glatt geschliffen und mit Naturöl behandelt. In deutlichem Kontrast dazu steht das völlig unbearbeitete Äußere des Astquirls.

 


Nr. 51
Die flache Schale (Höhe 5 cm, größter Durchmesser 32 cm) ist aus einem Robinienstamm entstanden, der im Randbereich mehrere Baumkrebsknoten aufwies. Auf dem zweiten Foto sieht man sehr gut den extremen Unterschied zwischen den normalen Jahresringen und der unruhigen Holzmaserung im Bereich der Baumkrebsanteile.


Nr. 50
Die 55 cm lange Skulptur aus der Wurzel einer Rotbuche entfaltet sehr unterschiedliche Formen, je nachdem, von wo man sie betrachtet. 
Die von der Natur gestaltete weite Öffnung mag an einen Blütenkelch erinnern. Eine weitere Besonderheit ist die schöne Marmorierung des stark bearbeiteten, spitz zulaufenden Anteils, bedingt durch beginnende Verwitterung des Holzes. Man spricht hier von Stock- oder Marmorbuche.
Die ursprünglich eher unansehnliche, teilweise verfaulte Wurzel habe ich im Gelbachtal bei Weinähr gefunden.


Nr. 49
„Erdstern“.
Skulptur aus dem Hexenbesen einer vertrockneten Fichte, Höhe mit Sockel 69 cm.
Die riesige, kugelige Verwachsung  (siehe Foto unten rechts) bestand fast nur aus dürrem, brüchigem Geäst. Aber im Innern des Astgewirrs gab es ein hübsches, sternförmiges Grundgerüst, aus dem in Verbindung mit dem schwachen Stamm das abgebildete Werkstück entstanden ist. 


Nr. 48
Schale aus dem Baumkrebsknoten einer Rotbuche, größter Durchmesser 30 cm, Höhe 12 cm.
Näheres zum Thema Baumkrebs unter Nr. 19.


Nr. 47
„Ensemble mit komischem Vogel“, Höhe 38 cm, hergestellt aus einem knotigen Kirschbaumast. Der Ast im ursprünglichen Zustand ist auf dem letzten Foto zu sehen.

 


Nr. 46
Schale aus Eibenholz, größter Durchmesser 32 cm, Höhe 8 cm. Der Farbkontrast zwischen Splint- und Kernholz und die schöne Maserung machen das Holz der Eibe in meinen Augen zu einer Kostbarkeit. 
In unseren Wäldern findet man die Eibe nur selten. Die Schale ist aus einem Wurzelstubben entstanden, den jemand im Wald entsorgt hat. 


Nr. 45
Eichenwurzel als Unterkunft für die heilige Familie. Die von Natur aus hohle Wurzel, 52 cm breit und 30 cm hoch, habe ich lediglich innen ein wenig geglättet, damit die Figuren sicher stehen, und anschließend gewachst.


Nr. 44
Schale aus zwei Baumarten, Rotbuche und hohler Kirschbaum, komplettiert mit Epoxidharz.
Länge 65 cm. 
Die beiden Stämme hatten sich aneinander geschmiegt und an den Kontaktstellen in ihrer Form gegenseitig angepasst, ohne wirklich miteinander verwachsen zu sein. Das linke Foto zeigt den ursprünglichen Zustand.

Die Schale im Tageslicht.


Nr. 43
Das hölzerne Herz auf dem Foto, Durchmesser 9 cm, habe ich aus einem alten, umgestürzten Essigbaum gefertigt. Interessant ist der – von der Natur gestaltete – Hohlraum in der Mitte, der in seiner Form dem Innern des menschlichen Herzens ziemlich nahe kommt.


Nr. 42
Wandschale aus dem Wurzelstubben einer Eiche,
Breite 65 cm, Tiefe 24 cm.


Nr. 41: 
Vase aus einem besonderen Ast einer Rotbuche mit markanten Wucherungen und einem abgestorbenen Teil mit schön marmoriertem Stockbucheneffekt, Höhe 28 cm


Nr. 40:
„Schlangenkönigin“, Eiche, Länge 92 cm.
Von einer Seite habe ich die abwechslungsreiche Innenstruktur des Astes herausgearbeitet, die andere Seite ist im Originalzustand verblieben. Das dritte Bild zeigt das ursprüngliche Aussehen des Werkstücks nach dem Ablösen der Rinde.

 


Nr. 39:  Schale aus dem hohlen Stamm einer Salweide,
Länge 52 cm, größte Höhe 17 cm.


Nr. 38: Holzschale „Kugelfisch“.
Die flache Schale mit der eigenwilligen Fischform habe ich aus dem Baumkrebsknoten (Maserknolle) einer Rotbuche gefertigt. Die Schale ist 30 cm lang und 2,5 cm hoch, das vierte Foto zeigt die Unterseite.


Nr. 37: Fichte, Höhe 42 cm.

Das Wandrelief ist aus einem teilweise verwitterten Fichtenstamm entstanden. Vgl. auch Nrn. 3 – 5.


Nr. 36: „Schmerzhafte Trennung“, Hainbuche, Höhe 79 cm.


Die Skulptur in ihrer von der Natur vorgegebenen klaren Form könnte
als Allegorie gedeutet werden, dass Wege sich mitunter trennen und dies
auch schmerzhaft sein kann.

Detail zu Nr. 36.


Nr. 35: Eibe (Taxus), Länge 51 cm, Höhe 10 cm.

Ausgangsmaterial war der abgebildete Wurzelstubben, den jemand an einem Waldweg entsorgt hat. Eibenholz ist schwerer, härter und witterungsbeständiger als andere Nadelholzarten wie zum Beispiel Fichte oder Kiefer. Vor allem aber besitzt es eine sehr schöne Maserung.
Auch wenn Eibenholz schwach giftig ist: Die Verwendung als Obstschale ist völlig unbedenklich. Aber Vorsicht mit Eiben im Garten, zu denen Kleinkinder Zugang haben. Nadeln und Früchte sind sehr giftig! 

Die Schale kann auch umgedreht verwendet werden, als dekorative Holzscheibe. 


Nr. 34: Rotbuche, Höhe 55 cm.


Nr. 33: Fichtenrinde mit Borkenkäfergängen, unter Glas gerahmt.

Begünstigt durch die Trockenheit der Jahre 2018 und 2019 haben Borkenkäfer in unseren Wäldern erhebliche Schäden angerichtet, insbesondere in Fichtenkulturen. Die Fraßgänge der kleinen Schädlinge, genauer gesagt ihrer Larven, entfalten durchaus einen gewissen ästhetischen Reiz. Vgl. auch Nr. 10.


Nr. 32: Rotbuche, Höhe 42 cm.

Das mit Moos überwachsene, undefinierbare Gebilde (Bild unten) befand sich im ausgedehnten Wurzelbereich einer starken Buche. Als ich vorsichtig daran wackelte, hatte ich es auch schon in der Hand. Nach dem Reinigen, Entrinden und Ölen habe ich die Skulptur auf eine Schieferplatte  montiert. 


Nr. 31: Diese beiden sehr unterschiedlichen Schalen stammen von ein und derselben Baumart, der Robinie, auch Falsche Akazie genannt. Ausgangsmaterial war bei der rechten, 40 cm langen Schale ein Wurzelstück, bei der linken (größter Durchmesser 22 cm) ein Baumkrebsknoten, jeweils von  umgestürzten Bäumen entnommen.
Baumkrebs führt nicht selten zu außergewöhnlichen Mustern, die mit der eigentlichen Maserung des Baumes nichts gemeinsam haben. (Näheres zum Thema Baumkrebs unter Nr. 19.)

 


Nr. 30: Fichtenwurzel, Höhe 41 cm.


Auf diesem Foto ist der ursprüngliche Zustand der Wurzel zu sehen.


Nr. 29: Rotbuche, Länge 52 cm.
Die große Schale ist aus einer „Marmorbuche“ entstanden, also einem – in diesem Fall hohlen – Buchenstamm, in den die beginnende Verwitterung bereits schöne Muster gezeichnet hat, ohne das Holz in seiner Substanz zu zerstören. Der Baumkrebs tut ein Übriges, um die bunte Marmorierung zu vollenden.


Nr. 28: Treibholz.
Höhe 91 cm.
Das federleichte und von der Schiffsbohrmuschel durchlöcherte Holzstück erinnert mich in seiner langgestreckten Form ein wenig an eine Bronzeskulptur von  Alberto Giacometti. Ich fand es auf der Weininsel „Heyles’en Werth“ vor Bacharach, auf die man im trockenen Sommer 2019 zu Fuß gelangen konnte.


Nr. 27: Eiche. Länge 43 cm.

Das auffällig gemaserte Werkstück liegt  zum Vergleich auf einer Tischplatte aus „normalem“ Eichenholz. Die Eichenschale stammt von diesem Baumstumpf, dessen äußere Struktur bereits die besondere Maserung des Holzes erahnen ließ. Wie es tatsächlich im Innern eines Baumes aussieht, kann man freilich nur mit Hilfe der Motorsäge ergründen.


Nr. 26: Robinienwurzel mit sieben eingewachsenen Steinen. Höhe 53 cm. 
Einzelne in Wurzeln eingewachsene Steine findet man immer wieder einmal (siehe auch Nrn. 17 und 18), in solch großer Zahl habe ich sie ansonsten noch nicht gesehen. Der abgebildete Wurzelast hat der Verwitterung getrotzt, während der übrige Teil der Wurzel und der mächtige Stamm Bodenkontakt hatten und weitgehend verfault waren. Robinienholz ist eigentlich sehr widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit. Insofern ist anzunehmen, dass der betreffende Baum schon etliche Jahre vor unserer Begegnung umgestürzt war.

Die Robinie, auch falsche Akazie genannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika. Sie wurde seit dem 17. Jahrhundert überall in Europa in Parks und Gärten gepflanzt und hat sich durch Verwilderung weit verbreitet, in diesem Fall mit zahlreichen Exemplaren in eine Böschung südlich der Lahn bei Nassau. 


Nr. 25: Erle. Höhe 32 cm.

Objekt Nr. 25 ist aus diesem Holzstück entstanden, welches ich ausnahmsweise nicht selbst gefunden habe, sondern von einem Forstwirt geschenkt bekam.

Das Ergebnis meiner Bearbeitung kann wahlweise Verwendung finden …

…als zweckfreie Skulptur

oder als Obstschale.


Nr. 24: Eiche. Höhe 21 cm.

Ursprünglicher Zustand der Schale beim Auffinden im Bild rechts.

Zu Nrn. 24 und 25: In beiden Fällen handelt es sich um Erscheinungsformen von Baumkrebs. Mehr zu diesem Thema unter Nr. 19.


Nr. 23: Besenheide (Calluna vulgaris). Höhe 25 cm.

Die kleine Strauchpflanze aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) wurde von der Hamburger Loki Schmidt Stiftung zur Blume des Jahres 2019 ernannt. Bei dem abgebildeten, stark verzweigten Bäumchen denkt man jedoch eher nicht an eine Blume. Es handelt sich um eine nach ca. 25jähriger Lebensdauer abgestorbene, stark verholzte Pflanze aus unserem Garten.

Die Besenheide bevorzugt magere, sandige Böden und dient zahlreichen Reptilien, Vögeln und Insekten als Lebensraum bzw. Futterpflanze. Natürliche Heidelandschaften werden leider immer seltener.  Dieses kleine Vorkommen fotografierte ich auf einem trockenen, vereinzelt mit Kiefern bewachsenen Offenlandbereich bei Dörnberg.


Nr. 22: Fichte. Höhe 45 cm.

So fand ich die Fichtenspirale am Wegrand.
Die eigentümliche Wuchsform wurde vermutlich durch eine Schlingpflanze, z.B. Wald-Geißblatt, verursacht, …

… so wie bei dieser Rotbuche, wo noch Reste der Schlingpflanze erkennbar sind.


Nr. 21: Eiche. Höhe 252 cm.

Detail zu Nr. 21

Der umgedrehte Stamm – die Wurzel ist oben – hat seinen Platz in unserem Garten gefunden.

(An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass die meisten anderen Holzobjekte eher für den Innenbereich vorgesehen sind, auch wenn ich sie teilweise im Freien fotografiert habe.)


Nr. 20: Essigbaum mit Bronzekunst. Höhe 123 cm, Gewicht 26,6 kg.

Die schönen Bronzearbeiten hat der Kunstschmied Stefan Zydek aus Lochum gefertigt.

Detail zu Nr. 20
Detail zu Nr. 20

Zu Nr. 20: Am Ortsrand von Gackenbach, an der Zufahrt zum Wild- und Freizeitpark, gibt es ein kleines Essigbaumwäldchen, welches sich über Wurzelausläufer immer weiter ausbreitet. Als der „Stammvater“ eines Tages aufgrund von Altersschwäche umgestürzt war, durfte ich ihn entsorgen und bearbeiten.


Nr. 19: Baumscheibe Buche. Länge 42 cm.

Die Scheibe stammt von dieser schwachen Rotbuche in der Bildmitte, die stark von Baumkrebs befallen war. Mit Erlaubnis des Försters habe ich sie gefällt und quer bzw. schräg aufgeschnitten. Da die dunklen Anteile des Holzes sehr hart sind, hat ein befreundeter Schreiner das maschinelle Hobeln und Schleifen der Scheiben übernommen.

Buchenscheibe als Teil einer Tischdekoration.

Aus einem dickeren „Knubbel“ der besagten Buche sind zwei kleine Couchtische entstanden. Beim Sägen der ca. 1 m langen Platten half mir ein Profi, der eine Motorsäge mit 90er Schwert besitzt. Hier sieht man eine Tischplatte im Rohzustand, …

…. hier die andere nach dem Hobeln, Schleifen und Ölen.

 

Zu Nr. 19: Beim Baumkrebs handelt es sich, anders als der Name vermuten lässt, nicht um ein unkontrolliertes Wachstum von Zellen, sondern um die Reaktion des Pflanzengewebes auf eine Pilzinfektion, hier zu sehen bei einer Birke.


Nr. 18: Kirschbaumwurzel mit eingewachsenem Basalt. Höhe 40 cm.

Der Wurzelast stammt von einem mächtigen Baum, der in der Nähe von Selters/Westerwald umgestürzt war. Der Stein ließ sich aufgrund seiner konischen Form schadlos herauslösen, wurde in einem Steinmetzbetrieb angeschliffen und anschließend wieder eingesetzt.


Nr. 17: Fichtenwurzel mit eingewachsenem Quarz. Höhe 38 cm. Auch dieses Fundstück wurde durch Windwurf zutage gefördert.


Nr. 16: Weinstock. Länge 33 cm.

Das knorrige Holzstück fand ich in einem Haufen ausrangierter Rebstöcke am Ahr-Wanderweg. Ich habe es der Länge nach durchgeschnitten, damit es besser an der Wand anliegt.


Nr. 15: Zwei Holzstücke, Höhe 29 bzw. 11 cm

Diese beiden Holzstücke lagen in stark verschmutztem Zustand neben einem Waldweg, nur wenige Meter voneinander entfernt. Sie sind vermutlich bei länger zurückliegenden Baumfällarbeiten als überflüssige Anhängsel des Stammholzes abgeschnitten worden. Bei dem rechten handelt es sich um Rotbuche, bei dem linken bin ich mir hinsichtlich der Holzart nicht ganz sicher.

 


Nr. 14: Wildapfel mit Efeu. Höhe 46 cm.


Nr. 13: Wildapfel mit Efeu. Höhe 115 cm, Gewicht 13,7 kg.

Detail zu Nr. 13

Das Holz, insbesondere des Efeu, war teilweise oberflächlich verwittert und musste m.o.w. stark weggeraspelt werden, wodurch sich eine interessante Marmorierung ergibt.

Der Efeu windet sich um den Apfelbaum und übertrifft teilweise dessen Stärke.

Diese Skulptur (Eiche mit Efeu) war für mich einige Nummern zu groß. Die Objekte 13 und 14 stammen von einem abgestorbenen, umgefallenen Bäumchen.


Nr. 12: Eichewurzel. Höhe 53 cm.


Nr. 11: Eichewurzel. Höhe 63 cm. Zu Nrn. 11 und 12:  Die beiden Wurzelstücke habe ich lediglich gründlich mit der Stahlbürste bearbeitet, um Erde, Moos und verwitterte Holzbestandteile zu entfernen, und anschließend geölt. Die Form war von der Natur vorgegeben.


Nr. 10: Eschenrinde mit Borkenkäfergängen, 20 x 44 cm.

Das schöne Rindenstück fand ich an einer Stelle, wo zuvor jemand einen Eschenstamm zu Brennholz verarbeitet hat. Ich habe es durcherhitzt (wegen evtl. Larven), im nassen Zustand geglättet, nach dem Trocknen von der Außenseite her dünn geschliffen, sodann geölt und schließlich unter Glas gerahmt. 


Nr. 9: Eichewurzel, Höhe 52 cm, unbehandelt, als Teil eines Jahreszeitentisches (Sommer) 


Nr. 8: Eichewurzel, Höhe 42 cm


Nr. 7: Baumscheibe Eiche. Durchmesser 23 cm.

Die Scheibe stammt von einem alten, im Splintanteil bereits teilweise verwitterten Stamm, den ich zur Brennholzgewinnung erworben habe. Eichenholz ist in puncto Heizwert unübertroffen … und doch fast zu schade zum Verbrennen.


Nr. 6: Scheibe aus Kieferwurzel. Länge 63 cm.


Nr. 5: Fichte. Höhe 42 cm.

Detail zu Nr. 5

Nr. 4: Fichte. Höhe 35 cm
Nr. 3: Fichte. Höhe 93 cm.

Zu Nrn. 3-5: Solch skurrile Formen entstehen, wenn Fichtenholz unter mäßig feuchten Bedingungen verwittert und nur die witterungsbeständigeren Kernholzanteile übrig bleiben. An diesem Stamm kann man diesen Vorgang exemplarisch studieren.


Nr. 2: Kieferwurzel, Höhe 28 cm.

So sah die kleine Wurzel aus, als ich sie im Wald fand.

Nr. 1: Korkenzieherhasel. Höhe 41 cm.
Mein Erstlingswerk.

Der Haselzweig stammt von diesem Strauch in unserem Garten.